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＜p＞Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majorit?ten, Minorit?ten, Note: 1, Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-N?rnberg (Soziologie), Veranstaltung: HS: Nationalit?t und Ethnizit?t, Sprache: Deutsch, Abstract: Multikulturalismus - ein Reizwort. In den letzten Jahren wurde dieser Begriff in der ?ffentlichen Debatte in Deutschland mit ?u?erst gegens?tzlichen Gef?hlsassoziationen gebraucht. Von rechtskonservativer Seite wurde und wird das Schreckgespenst einer multikriminellen Gesellschaft gezeichnet sowie vor einem kulturellen Egalitarismus gewarnt. Vielmehr h?tten sich Migranten, die nach Deutschland kommen, an einer deutschen Leitkultur zu orientieren, deren Definitionsversuche allerdings kaum zu ?berzeugen verm?gen. F?r das linke Lager dagegen steht Multikulturalismus oft f?r eine positive Utopie, eine Lebensform , die es jedem erlauben soll, nach seiner Facon gl?cklich zu werden. Dadurch k?nne ein friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen auf deutschen Boden erm?glicht werden. Vielfach scheint es den Protagonisten der Debatte eher darum zu gehen, potentiellen W?hlern ihre jeweilige Weltanschauung zu vermitteln, als ernsthaft Gedanken zum Miteinander der Kulturen zu entwickeln. Diese Arbeit soll den Versuch unternehmen, sich dem Begriff Multikulturalismus am Beispiel der USA, zu n?hern, denn die 'USA haben uns eine 200-j?hrige Erfahrung des politischen und rechtlichen Umgangs mit den im Staatenverbund ans?ssigen Minderheiten voraus, eine komplexe und widerspr?chliche Geschichte.' Ger?st und roter Faden der Ausf?hrungen wird dabei das 1997 erschienene Buch 'We Are all Multiculturalists Now' des ehemaligen Harvard Professors Nathan Glazer sein, einem anerkannten Experten auf dem Gebiet der Migrationsforschung und damit zusammenh?ngenden Thematiken. Ich werde seine Hauptthesen aufzeigen und dabei darauf eingehen, wie Einwanderern integriert werden sollten und was dazu f?hrte, dass von althergebrachten Konzepten nach und nach abger?ckt wurde. Es wird sich zeigen, dass in den USA die Diskussion eine andere Dimension als in Deutschland erreicht hat. Zum einen wird der Begriff Multikulturalismus umfassender verstanden, zum anderen geht es - zumindest Glazers Ansicht nach - kaum noch um die Frage ob, sondern vielmehr wie multikulturelle Anliegen praktisch umgesetzt werden k?nnen.＜/p＞画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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